Raum für Ihre Wünsche und Ideen

Liebe Besucherinnen und Besucher des Forums,

zwischen dem 22. August und dem 26. September hatten Bürgerinnen und Bürger im Forum die Möglichkeit, Ihre Meinung zu äußern, Beiträge anderer zu lesen und zu kommentieren sowie Fragen zu stellen. Damit konnten Sie aktiv am Prozess der Entwicklung dieses Projekts teilnehmen.

Alle Beiträge, Anregungen sowie Ideen sind weiterhin lesbar. So ist der Prozess transparent und nachvollziehbar.

Eine Auswertung der Beiträge wird im Konzept zu lesen sein. Alle Anregungen, die in Briefform, im Workshop, auf dem Informationsabend und im Forum eingegangen sind, wurden aufgenommen. Diese werden nach Ihren Realisierungsmöglichkeiten bewertet.

Wir freuen uns über die rege Teilnahme und bedanken uns für die vielen verschiedenen Vorschläge, Ideen und Anregungen

  1. Ralf Pieper 26. September 2014 um 16:20 Uhr

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    folgender Vorschlag, der jedoch bedingt, visionäre Ansätze nicht gleich zu verwerfen 🙂

    Warum nicht aus dem Gelände einen “Bildungs-Campus” machen und alle Schwaneweder Schulen und Schulformen auf diesem Gelände zusammenziehen (NICHT Grundschulen aus umliegenden Dörfern!) und durch Ansiedlung weiterer “bildungsnaher” und “kulturnaher” Unternehmen, Institutionen und Vereinen etc. ergänzen.

    Bedeutet:
    – Verlagerung aller Schulen aus Schwanewede auf diesen Bildungs-Campus
    – Zusammenlegung der Verwaltungen, Organisationen dieser Schulen (keine mehrfachen Verwaltungen mehr – sondern eine)
    – Ergänzung durch Angebote auch für Erwachsenen-Bildung (VHS o.ä.)
    – Zulassen von Bildungsfirmen auf dem Campus (z.B Nachhilfe oder Neue-Medien-Unterstützer o.ä.)
    – Zusammenlegung der diversen Kantinen / Mensen usw. in ein großes Campus-Restaurant, das dann wirtschaftlich betrieben und auch anderweitig (z.B. Abends, am Wochenende usw) für Feiern genutzt werden kann
    – Veräußerung der Grundstücke, Gebäude der derzeitigen Schulen
    – Kindergarten / Vorschulen auf dem Gelände integrieren, zulassen, motivieren sich anzusiedeln
    – Sportstätten usw. gemeinsam gestalten, organisieren und nutzen
    – Sport- und andere Vereine motivieren, sich auf diesem Campus anzusiedeln
    – Kultur-Räume bildungsnah anbieten und verzahnen
    – Verzahung aller Schulklassen, Schulzweige, Intagrations- und Inklusions-Maßnahmen
    – Senioren-Bildung / Senioren-Kurse usw. – Angebot auf dem Bildungs-Campus
    – gutes Verkehrskonzept für An- und Abfahrt

    Es entsteht damit ein gut organisierter zentraler Campus, der allen Bürgern aller Altersklassen mehr und vor allem bessere Bildungs- und ggf. auch Freizeit, Kultur und Sport-Möglichkeiten bietet.
    UND der durch sein kombiniertes Angebot aus Schulen aller Jahrgänge und Zweige, Bildungs-Firmen und Vereinen Möglichkeiten bietet, die sonst nur selten so kombiniert zu finden sind.

    Gut geplant, organisiert und durchgeführt bedeutet das voraussichtlich wesentliche Kosteneinsparungen, wesentliche Potentiale bei der Organisation, quantitativ höheres Angebot und wesentliche qualitative Vorteile.

    Dazu würde ein solcher Campus ein Ort sein, der Bürger aller Generationen in Verbindung und Vernetzung bringen kann und wesentlich zum Bildungs- Kultur- und Sport-Angebot der Gemeinde beiträgt.

    Viele grundsätzliche Voraussetzungen sind in der Kaserne in viele Richtungen schon gegeben: Es gibt in der Kaserne zentrale Verwaltungs-Gebäude, ein Blockkraftheizwerk, Sportstätten, Restaurants und Kantinen, grüne Flächen, Parkraum, breite Strassen und Wege, Werkstätten (praktischer Unterricht), Hallen, ausreichende Wasserversorgung und insgesamt eine Infrastruktur, die im Grunde genau für solche Größenordnungen ausgelegt ist. Selbst notwendige Sicherheits-Vorkehrungen (Zäune, Schutz usw.) sollten – wo nötig – ausreichend vorhanden sein 🙂

    Die alte Kaserne würde so wieder mit Leben gefüllt werden und als “neuer Campus” ein zentraler Ort für alle Bürger werden 🙂

    Bedeutet natürlich viel Bewegung für viele Stellen und eine große Anstrengung aber mit dann mit einem schönen Ergebnis…

    Mit freundlichen Grüßen
    Ralf Pieper

  2. Eva Bergholz 22. September 2014 um 9:18 Uhr

    Wichtig wäre ein größeres Freizeitangebot, wie bereits einige anregten. Es sollte auf jeden Fall eine Bademöglichkeit (Baggersee) vorhanden sein, Spazierwege, Auslaufmöglichkeiten für Hunde, ein Kletterpark wäre schön, auf jeden Fall genügend Möglichkeiten für Naherholung, damit SChwanewede noch attraktiver wird !

    • konversationsmoderatoren 24. September 2014 um 11:40 Uhr

      Sehr geehrte Frau Bergholz,

      schön, dass Sie sich beteiligen. Freizeitmöglichkeiten fließen in jedem Falle in unser Konzept ein. Entscheidend ist immer, welche Nutzungen sich untereinander vertragen und was auch langfristig finanzierbar ist.

      Mit freundlichen Grüßen

      Ihr Konversionsteam

  3. Hartwig 21. September 2014 um 22:36 Uhr

    Als erst kürzlich aus Bremen hinzugezogener Neubürger gibt es noch ein paar Dinge, die ich mir für Schwanewede wünsche:

    Zum einen würde ich mir einen eigenen See wünschen. Ich stelle mir das so vor, dass auf dem jetzigen Kasernengelände ein künstlicher See angelegt wird, der der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wird. Hier könnten sich dann entweder Ferienhäuser, Gastronomie und Sport- und Freizeit ansiedeln und damit auch einen starken touristischen Anreiz für die Region schaffen, oder man bietet direkte Bebauungsflächen an, für ein Wohnen am Wasser.

    Zum Anderen wäre da eine verbesserte, öffentliche Verkehrsanbindung an Bremen. Ich weiß nicht ob und inwieweit dort schon Planungen vorhanden sind, aber wäre es nicht möglich, die bereits in Farge bestehenden Bahnschienen In Richtung Schwanewede zu erweitern und evtl. ein Teil der Lützow-Kaserne als Haltepunkt auszubauen? Eine verbesserte und schnellere öffentliche Anbindung an Bremen wäre eine deutliche Qualitätssteigerung Schwanewedes in der Infrastruktur und würde sicherlich mehr Menschen dazu bewegen nach Schwanewede zu kommen.

    Grüße,
    Christoph Hartwig

    • konversationsmoderatoren 24. September 2014 um 10:04 Uhr

      Sehr geehrter Herr Hartwig,

      die Bahnschienen möchte die Gemeinde Schwanewede erhalten. Momentan ist eine Diskussion darüber nicht angebracht, da die Frage “Übungsplatz” noch nicht entschieden ist und eine Erweiterung des ÖPNV nicht bezahlbar ist.

      Mit freundlichen Grüßen

      Ihr Moderatorenteam

  4. petra roberts 16. September 2014 um 20:01 Uhr

    ich würde mir einen großen freilaufbereich für hunde wünschen.
    damit wir unsere hunde während der brut und setzzeit auch artgerecht halten können.
    sowas wird hier in schwanewede leider noch nicht angeboten.

    mfg
    brigitte und petra roberts

    • konversationsmoderatoren 18. September 2014 um 16:55 Uhr

      Sehr geehrte Frau Roberts,

      vielen Dank für Ihre Idee. Ich hätte für die Bewertung noch Nachfragen. Muss dieser Bereich umzäunt sein, sind die Hunde dort nur in Begleitung, oder auch über Nacht und gibt es eine Art Verein, der sich um Pflege und Instandhaltung der Fläche kümmern könnte?

      Mit freundlichen Grüßen

      Ihr Moderatorenteam

      • petra roberts 22. September 2014 um 7:48 Uhr

        ein verein sind wir nicht, lediglich einfache hundebesitzer die eine freilauf fläche haben möchten, es muß nicht unbedingt eingezäunt sein, und nein die hunde sind nicht übernacht dort.
        wir möchten unsere hunde einfach ohne leine laufen lassen dürfen in den 3 monaten der brut und setzzeit ohne vom Förster oder Pächter stress zu bekommen.
        mfg
        brigitte und petra roberts

  5. Tim Gwiasda 10. September 2014 um 20:55 Uhr

    Sehr schön fände ich, wenn ein Teil der vorhandenen Gebäude Bands und anderen Kunstschaffenden für Proberäume und Ateliers zur Verfügung gestellte werden könnten.
    Was dir Kulturförderung anbelangt, hat Schwanewede großen Nachholbedarf. Ich denke, viele Künstler wären bereit, eigene Arbeitskraft zu investieren um z.B. für Schallisolierung zu sorgen.
    Der Bunkerverein im Vulkanbunker in Vegesack hat es vorgemacht, nur standen dort Brandschutzvorschriften im Weg. Sollten auf dem Kasernengelände Gebäude für eine derartige Nutzung zur Verfügung gestellt werden, bin ich mir sicher, werden sich genügend Freiwillige finden, um dem ganzen Leben einzuhauchen.

    • konversationsmoderatoren 12. September 2014 um 17:58 Uhr

      Sehr geehrter Herr Gwiasda,

      vielen Dank für Ihre Ideen. Leider haben Künstler durchaus unterschiedliche Ansprüche an einen Raum. Während ein Maler eher Licht braucht mit vielen Glasflächen ist dies aus Schallschutzgründen für eine Band eher ungünstig. Gibt es aus Ihrer Sicht schon einen konkretisierbaren Raumbedarf. Gibt es eine Künstlervereinigung, die z.B. auch für Raummiete oder Unterhaltskosten aufkommen könnten?

      Mit freundlichen Grüßen

      Ihr Moderatorenteam

  6. vanessa willenberg 30. August 2014 um 20:54 Uhr

    Hallo ich würde es schön finden wenn man daraus ein park macht und vllt ein wildgehege genug wild tiere sind ja da und Spielplatz und ein kleinen see ect wo man schon spazieren gehen kann das wäre was für alle aich für die ganz kleinen unter uns weil hier in der naheu wenn man kein auto hat ist ja nicht .

    • konversationsmoderatoren 3. September 2014 um 10:51 Uhr

      Sehr geehrte Frau Willenberg,

      bei den Planungen für die Nachnutzung der Lützow-Kaserne werden auch die Themen Grünraum sowie Freizeit und Erholungsflächen bedacht.

      Mit freundlichen Grüßen

      Ihr Moderatorenteam

  7. Daniel Meyer 30. August 2014 um 12:40 Uhr

    Ich spreche mich als ehemaliger Schwaneweder gegen eine gewerbliche Nutzung aus,da diese bereits in der ehemaligen Weser-Geest Kaserne schon vorhanden ist. Den Vorschlag mit einem Modellflugplatz finde ich nicht schlecht da ich öfters beobachtet habe das am Wochenende ein Bedarf dafür wohl da ist.Desweiteren hoffe ich das das Panzergelände zumindest für die Bürger am Wochenende in Teilen zum Spazieren gehen genutzt werden kann.Auf dem Areal sollte es etwas geben was es sonst nirgendwo gibt und was den Ort attraktiv auch außerhalb macht.Die Planung von einer Wohnbausiedlung kann ich nicht nachvollziehen.Denn allein in Bremen-Nord sind die Mieten schon niedrig und es gibt dort genügend Wohnraum der leer steht.Schön wäre auf jedenfall wenn das zu erwartene Verkehrsaufkommen zwischen Schwanewede und Neuenkirchen durch das Panzergelände eingedämmt bleibt,da die Strecke zum rasen verführt und Unfallschwerpunkte dann bietet.
    Eine Inliner Strecke bzw.Skateboard strecke fände ich schön.Auch wäre ein Erlebnispark ( Kletterwald o.ä. für Kinder sehr schön)
    Ich würde es bedauern wenn das Areal und der Ort zu einer Ghosttown wie in Barme bei Dörverden sich entwickelt.Meiner Meinung nach war die Bundeswehr damals der Grund dafür das viele Leute (und natürlich Einnahmen) nach Schwanewede kamen und dort sesshaft wurden.

    • konversationsmoderatoren 3. September 2014 um 10:49 Uhr

      Sehr geehrter Herr Meyer,

      vielen Dank für Ihre Anregungen. Ich gehe davon aus, dass Sie mit dem Panzergelände, den Standortübungsplatz außerhalb des eigentlichen Kasernengeländes meinen. Dieser wird zunächst auch weiterhin innerhalb der Öffnungszeiten als Spaziergelände nutzbar bleiben. Der Ideen-Workshop hat gezeigt, dass gerade eine Wohnnutzung mit verschiedenen Wohnformen und Bautypen für alle Altersklassen sehr nachgefragt ist, da viele Menschen eben nicht nach Blumenthal ziehen möchten und zudem die dort leer stehenden Wohnungen nicht dem Zuschnitt entsprechen, der gesucht ist, z.B. barrierefrei. Die Straße “An der Kaserne” zwischen Schwanewede und Neuenkirchen wird in die Planung des Kasernengeländes einbezogen. Die Themen erhöhtes Verkehrsaufkommen und überhöhte Geschwindigkeiten werden wir bei der Planung bedenken.

      Mit freundlichen Grüßen

      Ihr Moderatorenteam

  8. Jörg Dykstra 22. August 2014 um 20:54 Uhr

    Zu einem meiner Hobbis gehört das “Mittelalterlich Phantasie Spectaculum” kurz MPS genannt. Es ist bekannt, das diese Veranstaltung schon seit längerem im Bereich Bremen oder umzu ein Gelände sucht. Leider bisher ohne Erfolg. Die nächsten Veranstaltungsorte liegen von Bremen min. ca.1 Stunde Fahrzeit entfernt. Ob ein- oder mehrfach im Jahr wäre das Gelände optimal für diese Veranstaltung. Der nächstgelegene VO ist Rastede, über den dieses Jahr im “Bremer Anzeiger” berichtet wurde. Dies wäre ein Riesen-Event für die Region.

    • konversationsmoderatoren 25. August 2014 um 11:40 Uhr

      Sehr geehrter Herr Dykstra,

      vielen Dank für Ihren außergewöhnlichen Nutzungsvorschlag. Eine langfristige Nutzung als großes Veranstaltungsgelände erscheint eher schwierig, da auf dem Konversionsgelände in jedem Falle Wohnnutzung geplant ist. Wir werden uns mit dem Thema beschäftigen und schauen, ob und welche Flächen auf dem Konversionsgelände für eine Veranstaltungsnutzung geeignet wären.

      Mit freundlichen Grüßen

      Ihr Moderatorenteam

  9. Miro Brodnicki 22. August 2014 um 17:06 Uhr

    Ein Flugbereich wie er schon mal war würde ich auch gut finden.
    Ebenso könnte man auf dem Gelände eine RC Offroad Strecke bauen. Ich weis da viele hobbyfahrer auf dem Gelände unterwegs sind. Mich eingeschlossen. Ein Kletterpark würde sicherlich viele Besucher nach schwanewede locken. Ähnlich der wie in z.b. Cuxhaven.
    Alle drei Vorschläge könnte man auf den riesigen Grundstück umsetzen. Viele Grüße

    • konversationsmoderatoren 25. August 2014 um 11:38 Uhr

      Sehr geehrter Herr Brodnicki,

      vielen Dank für Ihre Anregungen. Meinen Sie mit dem Gelände die Lützow-Kaserne, oder den Standortübungsplatz? Für den Bereich Kasernengelände wäre es wichtig zu wissen, wie groß der Platzbedarf einer solchen Anlage für Modellautos ist und ob es in der Nähe einen Verein gibt, der Interesse an einer Investition und der Pflege einer solchen Anlage hätte.

      Mit freundlichen Grüßen

      Ihr Moderatorenteam

      • Miro Brodnicki 31. August 2014 um 15:07 Uhr

        Guten Tag, Vereine gibt es in der nähe. Wie z.b. Rcc Bremen. Wenn, dann sollte es keine bepflasterte Strecke sein sondern eben halt Offroad Gelände. Wo man so ein Platz einrichten könnte müsste man sich mal genauer ansehen. Ich denke. Das ca. 500. – 800 M2 ausreichend wäre. Falls sich wirklich Möglichkeiten ergeben könnten, wäre es sicher möglich mal ein Treffen mit den Vereinskollegen zu arrangieren. MfG Brodnicki

  10. Volkmar Geffken 22. August 2014 um 10:47 Uhr

    Ich wuensche mir die Rueckkehr des Luftsportclub Niederweser e. V. = der Abt. Modellflug in das angestammte Gelaende, welches bis 2005 genutzt wurde. Der Modellflug war seit 1953 im Uebungsgelaende der Bundeswehr in Schwanewede heimisch und ist nach wie vor in der Gemeinde tief verwurzelt. Ein Treffpunkt fuer Jung (insbesondere) und Alt ueber die Grenzen der Gemeinde hinweg. Schade das die BW damals die weitere Nutzung des Gelaendes versagte, insbesondere fuer die Modellflug- Jugend.

    • konversationsmoderatoren 25. August 2014 um 9:56 Uhr

      Sehr geehrter Herr Geffken,

      vielen Dank für Ihren Beitrag. Wahrscheinlich meinen Sie mit Übungsgelände den Standortübungsplatz, welcher westlich an die Lützow-Kaserne angrenzt. Dieser ist nicht Teil des Konversionsgeländes, da er auch über 2015 hinaus noch von der Bundeswehr genutzt wird. Eine Verlegung des Standortübungsplatzes nach Garlstedt ist geplant. Derzeit laufen noch naturschutzfachliche Untersuchungen seitens des Landkreises und der Bundeswehr, da der Neubau einer Panzerfahrschulstrecke in Garlstedt für den Übungsbetrieb unabdingbar ist. Eine Verlagerung des Übungs- und Ausbildungsbetriebes nach Garlstedt kann derzeit frühestens im Frühjahr 2017 erfolgen. Die Gemeinde Schwanewede ist im Austausch mit dem Landkreis Osterholz ob und vor allem wann eine Verlagerung erfolgen kann. Erst nach einer definitiven Verlagerungsentscheidung, können konkrete Nutzungsüberlegungen für die Fläche angestrebt werden. Senden Sie uns doch konkrete Informationen zu Ihren Nutzungsgewohnheiten und wir überprüfen, ob sich die Konversionsfläche Lützow-Kaserne oder die Flächen nördlich der Straße “An der Kaserne” für die Integration Ihres Nutzungsvorschlages eignen.

      Mit freundlichen Grüßen

      Ihr Moderatorenteam

      • Andris Wielgoß 6. September 2014 um 10:44 Uhr

        Sehr geehrtes Moderatorenteam,

        wie Herr Geffken bereits andeutete ist die Jugendarbeit für den Luftsportclub Niederweser aktuell deutlich erschwert, da sich das Fluggelände des Vereins derzeit zwischen den Orten Uthlede und Hagen befindet. Ein Erreichen des Platzes ist für die Vereinsjugend unter 18 Jahren daher nur mit Hilfe von Eltern oder Bekannten mit einem PKW möglich. Eine Rückkehr nach Schwanewede würde dies deutlich erleichtern, und über den Zugang der Jugend zum Modellsport auch das langfristige Weiterbestehen unseres Vereins sichern. Auch würde sich das Freizeitangebot (nicht nur) für Jugendliche in Schwanewede um eine sicherlich interessante Komponente erhöhen.

        Auf Ihre Frage nach den konkreten Nutzungsgewohnheiten ist zunächst die gesetzliche Vorgabe zu beachten, dass das Fluggelände mindestens 1500 Meter vom nächsten bewohnten Gebiet entfernt sein muss. Ohne diesen Abstand ist es nicht möglich die notwendige behördliche Aufstiegserlaubnis zu erlangen.
        Weiterhin ist eine Fläche von ca. 100 Metern Breite und 200 bis 250 Metern Länge als Start- und Landbereich wünschenswert. Da es sich bei der Nutzung um Flugbetrieb handelt muss diese Fläche eben, frei von Gebäuden, Baumbestand oder Infrastruktur wie z.B. Überlandleitungen sein. Um diese Fläche herum gibt es keine weiteren Einschränkungen.
        Ansonsten würde ein solches Gelände tagsüber zwischen Sonnenauf- und Untergang sowie vorzugsweise an den Wochenenden vom Verein genutzt werden.
        Die landschaftliche Pflege des Geländes übernimmt der Verein.

        Ich bin mir bewusst das dies alles sicherlich hohe Anforderungen an ein mögliches Gelände stellt. Dennoch würde es mich freuen wenn sich im Rahmen der Konversation oder auch umzu Perspektiven für unseren Verein ergeben würden.

        Mit freundlichen Grüßen

        Andris Wielgoß

        2. Vorsitzender Luftsportclub Niederweser e.V.

        • konversationsmoderatoren 10. September 2014 um 15:48 Uhr

          Sehr geehrter Herr Wielgoß,

          vielen Dank für Ihre Informationen zu den Nutzungsanforderungen. Mit der Maßgabe von 1.500 m Abstandsflächen zur Wohnbebauung ist es sehr schwierig auf dem derzeitigen Gelände der Lützow Kaserne eine Nutzung zu finden, da ein solches Gelände selbst am westl. Rand platziert, die Abstandsflächen zur jetzigen Bebauung östlich der Lützow-Kaserne nicht wirklich einhält. Der Standortübungsplatz westlich der Lützow-Kaserne scheint für Ihr Vorhaben besser geeignet zu sein. Hier ist nur das Problem, dass dieses Gelände wahrscheinlich erst 2018 frei wird und auch dann nicht in den Besitz der Gemeinde übergehen wird.

          Wir werden Ihre Vorgaben genauer hinsichtlich einer Platzierbarkeit auf dem Lützow-Gelände prüfen. Könnte Ihr Verein ein geeignetes Stück Fläche kaufen, oder nur mieten?

          Mit freundlichen Grüßen

          Ihr Konversionsteam